Jedes Jahr stellen sich Nachwuchsmediziner die Frage, wo soll es hingehen? Es gibt diesbezüglich Favoriten, denn ein neues Ranking hat ermittelt, wo neue Ärzte am liebsten arbeiten wollen. Hierfür hat die Beratungsfirma Universum mehr als 1.300 Medizin- und Healthstudierende nach ihrer Meinung gefragt, welchen Arbeitgeber sie bevorzugen würden. Die Antwort folgt hier.
Wohin zieht es Nachwuchsmediziner am ehesten?
Das Universitätsspital Lausanne (CHUV) hat in diesem Jahr den ersten Platz belegt, als Nachwuchsmediziner gefragt wurden, wo sie gern arbeiten möchten. Danach folgen auf den Plätzen zwei und drei das Inselspital Bern und Universitätsspital Zürich (USZ):
1. Centre Hospitalier Universitaire Vaudois in Lausanne (CHUV)
Hierbei handelt es sich um eines der fünf Universitätsspitäler der Schweiz und laut des US-Magazins „Newsweek“ ist es eines der zehn weltweit besten, wie die jährliche Top-Ten-Rangliste ergab. Kein Wunder, dass die Einrichtung für den medizinischen Nachwuchs sehr interessant ist.
2. Inselspital, Universitätsspital Bern
Die Inselgruppe ist ein führender medizinischer Spitalverbund, der das landesweit größte medizinische Vollversorgungssystem bildet. Seit Jahren nimmt sie im Gesundheitswesen des Landes eine wichtige Stellung ein. Das Inselspital hat sich zum Ziel gemacht, dass Patienten am für sie geeignetsten Ort therapiert werden und von den neuesten Methoden der Medizin profitieren. Das soll die Behandlungserfolge verbessern.
3. Universitätsspital Zürich USZ
Das Universitätsspital Zürich, das sich inmitten zentraler Lage befindet, ist ein weiterer, sehr beliebter Arbeitgeber im Gesundheitswesen, wie die diesjährige Universum-Umfrage ergeben hat. Das Spital Zürich arbeitet hochspezialisiert und ist bezüglich der Forschung auf dem neuesten Stand.
Nachwuchsmediziner: Bundesverwaltung ist zurückgefallen
Den größten Sprung nach vorn haben der Pharmakonzern Pfizer, die Psychiatrischen Kliniken Basel sowie die Psychiatrischen Dienste Aargau gemacht. Der Pharmakonzern Pfizer treibt als forschendes Pharmaunternehmen den medizinischen Fortschritt voran. Er erforscht und entwickelt zum Schutz der Menschen vor Erkrankungen bzw. deren Heilung regelmäßig neue Therapien und Impfstoffe. Ein zentrales Anliegen der universitären psychiatrischen Kliniken Basel ist es, die Mitarbeiter stets ausreichend weiterzubilden. Die Psychiatrischen Dienste Aargau untersuchen, therapieren und betreuen psychisch erkrankte Menschen aller Altersgruppen. Dank maßgeschneiderter Angebote, sowohl stationär als auch ambulant, erhält jeder Patient entsprechend seiner Krankheit und Lebenssituation die passende Therapie. Ebenso in der Rankingliste tauchen auf das Freiburger Spital, Ostschweizer Kinderspital und Gesundheitszentrum Fricktal. Weit zurückgefallen im Ranking sind die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich und Bundesverwaltung.
Unispitäler haben im Ranking die Plätze getauscht
Nicht mehr unter den Top 5 befindet sich in diesem Jahr die Privatklinikgruppe Hirslanden aus der Schweiz, die 17 Kliniken in zehn Kantonen umfasst. Hirslanden betreibt 14 Notfallstationen und -aufnahmen. Daneben haben die Unispitäler und Organisation Ärzte ohne Grenzen ihre Spitzenplätze getauscht. Bei Letzterer handelt es sich um eine Hilfsorganisation für medizinische Nothilfe, die beispielsweise für Opfer von Krisen oder Kriegen einsteht.